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Old, white, male, able-bodied - an open letter to the PDF Association

Dear PDF Association, I'm sure you're doing the best you can to improve the PDF format. Unfortunately, sometimes the best isn't good enough. The over-representation of older, white North Americans and Central Europeans is the first thing I notice when I look at the people visible from the outside. This is particularly noticeable when you look at your events such as the PDF Days or Weeks in recent years. This is particularly noticeable when it comes to PDF UA: This is actually supposed to be a standard for barrier-free PDFs. Now PDFs are about as accessible as stairs for wheelchair users, but that's another topic. What is interesting is that there hardly seem to be any disabled people on the UA committees. The same representatives of the providers of PDF UA tools have been representing the topic externally for over ten years. None of these people are disabled. One may have doubts as to whether the perspectives of disabled PDF users are of any great importance to them. In

How the Paciello Group aka TPGi demages digital accessibility

TPGi and its parent company Vispero are systematically destroying the market for screen readers. At the same time, TPGi in particular is damaging digital accessibility. After being bought by Vispero, TPGi began to systematically push Jaws and Jaws-related products such as Jaws Kiosk and Jaws Connect onto the market. Since then, the company can no longer be taken seriously when it comes to digital accessibility. TPGi systematically makes false statements about Jaws such as "World's most famous screen reader". VoiceOver clearly occupies this place on iOS. It sells products designed to optimize for the Jaws screen reader. TPGi is intentionally and deliberately harming people who don't use Jaws. What's particularly bad is the aggressive marketing of Inspect, clearly a product designed to harm other screen reader users. Just because a product works with Jaws Inspect doesn't mean it will work with other screen readers. It remains a mystery why a deserving company ha

Schaden die Paciello Group alias TPGi der digitalen Barrierefreiheit?

Die TPGi  bzw der Mutterkonzern Vispero machen systematisch den Markt für Screenreader kaputt. Parallel schadet insbesondere TPGi der digitalen Barrierefreiheit.  Die TPGi  hat nach dem sie von Vispero aufgekauft wurden angefangen, systematisch Jaws und Jaws-verwandte Produkte wie Jaws Kiosk und Jaws Connect in den Markt zu drücken.  Seitdem kann man das Unternehmen nicht mehr ernst nehmen, was digitale Barrierefreiheit angeht. TPGi macht systematisch falsche Aussagen zu Jaws wie "World's most famous screen reader". Diesen Platz hat eindeutig VoiceOver unter iOS inne. Es verkauft Produkte, die für die Optimierung für den Jaws-Screenreader gedacht sind. TPGi schadet damit absichtlich und bewusst den Leuten, die kein Jaws nutzen. Besonders schlimm ist die aggressive Vermarktung von Inspect, eindeutig ein Produkt, um anderen Screenreader-Usern zu schaden. Nur bweil ein Produkt mit Jaws Inspect funktioniert, muss es nicht auch für andere Screenreader funktionieren. Es bleibt

Warum die letzte Generation die Demokratie gefährdet

Die letzte Generation genießt in Teilen der Öffentlichkeit und der Medien eine gewisse Sympathie. Leider ist sie eine Organisation, die teilweise gefährlicher als die AfD ist. Man kann aus den falschen Gründen das richtige tun - gut - und aus den richtigen Gründen das Falsche tun - das ist bei der letzten Generation der Fall.  Sollte die letzte Generation mit ihrer Methode der Ruhestörung, der Sachbeschädigung und des zivilen Ungehorsms über die Blockade des Verkehrs erfolgreich sein, würde das allen anderen Bewegungen Tür und Tor öffnen. Die Faschisten wollen keine Flüchtlinge mehr aufnehmen? Sie können sich auf den Straßen festkleben. Die Bauern wollen keine neuen Gesetze zum Umweltschutz? Sie können die Straßen mit ihren Traktoren blockieren. Jeder, dem eine Entscheidung nicht gefällt kann die Öffentlichkeit nötigen, ihre Meinung zu ändern, wenn er genügend Leute mobilisieren kann. Die letzte Generation akzeptiert den Grund-Konsens der deutschen Demokratie nicht. Das macht sie nicht

Timo Jung und naiv ist kein Journalist

Eines muss man Timo Jung zugute halten, er bekommt interessante Gäste und kann durch das lange Format gut auf die unterschiedlichsten Aspekte eines Themas eingehen. Allerdings ist Thilo Jung aus meiner Sicht kein Journalist und Jung & Naiv ist kein journalistisches Format.  Das Problem beginnt damit, dass Jung seine eigene Position sehr explizit vertritt. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, aber als Interviewender sollte man seinen Gästen gegenüber grundsätzlich neutral sein.  Das führt dazu, dass er linke oder grüne Interviewpartner nie so streng interviewt wie er es bei SPD, FDP oder halt anderen nicht dieser Richtung entsprechenden Leuten tun würde. Siehe dazu als Beispiel Claudia Kemfert, bei der er ihre Aussagen zum Ausbau von Windraft und Solaranalgen einfach stehen lässt und ihr eigentlich nur die Stichpunkte liefert. Dass Solar und Windkraft auch ökologische Probleme verursachen können, bespricht er gar nicht. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass er viele ihrer P

Aktion Mensch heißt wieder Sorgenkind - es ändert sich nichts

Mit großem Tamtam hat die Aktion Mensch sich vor 23 Jahren umbenannt - das Sorgenkind war zum Schmuddelkind geworden. Seitdem wurde viel an der Fassade rumgepinselt: Neues Gebäude, neuer Vorstand, viele neue Mitarbeiter*Innen. Nur eines hat sich nicht geändert: Der Paternalismus gegenüber behinderten Menschen. Anders ist die Nicht-Präsenz behinderter Menschen bei der Aktion Mensch kaum zu erklären. Richtig - wenn es um Fotos oder Social Media bzw. um die Kampagne geht, sind behinderte Menschen dabei. Alles Andere wäre ja total unglaubwürdig. Doch bei den ernsthaften Themen tauchen Behinderte nicht als Expert*INnen in eigener Sache auf. Vielmehr darf Frau Marx über alle Themen nach außen kommunizieren: Sei es Inklusion in der Schule, Schwerbehindertenausweise oder digitale Barrierefreiheit. Es kann bezweifelt werden, dass Marx jemals eine Sprachausgabe benutzt, eine inklusive Schule besucht oder einen Schwerbehindertenausweis in der Hand hatte.  Bei einer drastischen Vergrößerung der Mi

Aktion Mensch - Inklusion sollen die anderen machen

Die Aktion Mensch hat zweifellos ihre Verdienste: Sie ist die größte Förderorganisation für Behinderte in Deutschland und hat den Begriff Inklusion so geprägt wie keine andere. Dennoch hat sie ihre Aktion-Sorgenkind-Attitüde nie richtig abgelegt. Es ist alles Kosmetik nach außen. Im Inneren ist sie in den 80ern stecken geblieben. Das ist vielleicht nicht so überraschend für eine Organisation, deren Durchschnittsalter in den unteren 50ern liegt. Woher sollen da die Impulse für einen Wandel kommen? Den Wandel wird es nicht geben, wer sollte ihn auch herbeiführen? Der designierte Kronprinz ganz sicher nicht. Die Aktion Mensch hat eine Geschäftsführung, die blütenweiß, alt und nicht-behindert ist. Das ist so divers wie der Knaben-Chor aus Buxtehude, einer ist aschblond, der andere dunkelblond und einer hat grüne Augen, diverser gehts nicht. Das macht aber auch nichts, die Aktion Mensch hat ja keine öffentlich auffindbare Diversitätsstrategie. Das braucht man nicht, man ist ja eine NGO und