Die Aktion Mensch hat zweifellos ihre Verdienste: Sie ist die größte Förderorganisation für Behinderte in Deutschland und hat den Begriff Inklusion so geprägt wie keine andere. Dennoch hat sie ihre Aktion-Sorgenkind-Attitüde nie richtig abgelegt. Es ist alles Kosmetik nach außen. Im Inneren ist sie in den 80ern stecken geblieben. Das ist vielleicht nicht so überraschend für eine Organisation, deren Durchschnittsalter in den unteren 50ern liegt. Woher sollen da die Impulse für einen Wandel kommen? Den Wandel wird es nicht geben, wer sollte ihn auch herbeiführen? Der designierte Kronprinz ganz sicher nicht. Die Aktion Mensch hat eine Geschäftsführung, die blütenweiß, alt und nicht-behindert ist. Das ist so divers wie der Knaben-Chor aus Buxtehude, einer ist aschblond, der andere dunkelblond und einer hat grüne Augen, diverser gehts nicht. Das macht aber auch nichts, die Aktion Mensch hat ja keine öffentlich auffindbare Diversitätsstrategie. Das braucht man nicht, man ist ja eine NGO und
Kommentare
Kommentar veröffentlichen