Barrierefrei gendern - geht das?

Barrierefrei gendern ist leider unmöglich. Auch wenn das Halb-Experten wie Martin Schienbein behaupten, die von keiner für dieses Thema relevanten Behinderung betroffen sind. Barrierefrei gendern ist ein Oxymeron wie heißer Schnee, trockener Regen oder alkoholfreies Bier. Es ist so, als ob man einem Rollstuhlfahrer sagen würde, es mache nichts, wenn das Gebäude ein paar Stufen hätte, da müsse er drüber, weil das für die Gleichheit wichtig ist. Oder wir sagen dem Epileptiker, er müsse halt ein bisschen Flackern und Blitzen ertragen, das müsse sein, damit sich ein paar Leute zugehörig fühlen. Interessant ist, dass es kaum einen behinderten Gender-Befürworter gibt. Heiko Kunert eiert recht viel herum, aber alle anderen geben ein Daumen runter, wenn es um das Gendern geht. Natürlich ist den Gender-Befürwortern Barrierefreiheit total wichtig. Deswgen wird auch jede Kritik als rechts, lamoryant, konservativ oder vorgeschoben abgetan. Wer etwa als Autist sagt, er komme mit dem Genderstern nicht klar, wird schnell als Memme oder Simulant dargestellt. Diffammierung ist der Lieblingssport dieser ach so offenen Gesellschaft. Wer gendern möchte, soll das gerne tun, man sollte nur nicht behaupten, es sei barrierefrei möglich, das ist es nicht. Gendern und Barrierefreiheit wiedersprechen sich.

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