Die Nachdenkseiten - Putins deutsches Klopapier
Lange ist es her, dass die Nachdenkseiten interessante Aspekte zu einer Diskussion geliefert haben. Wir erinnern uns - wie so vieles sind sie aus der Kritik an Schröders Agenda 2010 entstanden.
Leider hat sich der Charakter sehr verwandelt, was vor allem an Jens Berger liegen dürfte. Berger gehört zu den profiliertesten Russland-Erklärern unserer Zeit.
Ich kenne Berger noch aus einer gemeinsamen Zeit im Heise Forum. Damals hat er auf mich einen sehr intelligenten Eindruck gemacht. Er war ein gewitzter Beobachter und Erklärer von komplexen Zusammenhängen, belesen wie kaum ein anderer Mensch.
Wie so viele Leute hat sich Berger vom Erklärer zum Apologeten Russlands gewandelt. Die Schiene ist immer die Gleiche: Verweist man auf eine russische Greueltat, wird diese gerechtfertigt. Verweist man auf die nächste Greueltat, wird auf die Greueltaten der Amerikaner verwiesen. Richtig: Die Amerikaner haben viele Fehler gemacht. Sicherlich sind dabei auch Verbrechen, die vor ein Kriegsgericht gehören. Aber haben die Amerikaner ein Brudervolk angegriffen, um es barbarisch hinzuschlachten? Sind sie in Kanada oder Mexiko einmarschiert? Haben sie Lateinamerika erobert? Wann hat die NATO das letzte Mal Russland angegriffen, wann hat die Ukraine Russland angegriffen?
Es ist leider dieser tief in der Linken verankerte Antiamerikanismus. Wir sehen ihn bei anderen Linken dieser Richtung: Bei Sahra Wagenknecht - der unfähigsten und am meisten überschätzten Politikerin der letzten Jahre, bei Oskar Lafontaine, der es über Saarland hinaus zu nichts gebracht hat und bei vielen weiteren Linken, die an deren Rockzipfeln hängen.
Wir erinnern uns, auch für das Nazireich hat es Apologeten und Appeasement gegeben. Irgendwie hat wohl jeder Diktator seinen Fanclub. Hitler und Stalin haben bis heute Fans, manche wegen, manche trotz der Greueltaten. Wie ist es bei Dir, liebe Nachdenkseite?
Putin freut sich freilich über seine Jubeldeutschen, er muss sie ja anders als seine Trollfarbriken nicht mal bezahlen. Schade Jens, ich habe Dir mehr Verstand zugetraut.
Leider hat sich der Charakter sehr verwandelt, was vor allem an Jens Berger liegen dürfte. Berger gehört zu den profiliertesten Russland-Erklärern unserer Zeit.
Ich kenne Berger noch aus einer gemeinsamen Zeit im Heise Forum. Damals hat er auf mich einen sehr intelligenten Eindruck gemacht. Er war ein gewitzter Beobachter und Erklärer von komplexen Zusammenhängen, belesen wie kaum ein anderer Mensch.
Wie so viele Leute hat sich Berger vom Erklärer zum Apologeten Russlands gewandelt. Die Schiene ist immer die Gleiche: Verweist man auf eine russische Greueltat, wird diese gerechtfertigt. Verweist man auf die nächste Greueltat, wird auf die Greueltaten der Amerikaner verwiesen. Richtig: Die Amerikaner haben viele Fehler gemacht. Sicherlich sind dabei auch Verbrechen, die vor ein Kriegsgericht gehören. Aber haben die Amerikaner ein Brudervolk angegriffen, um es barbarisch hinzuschlachten? Sind sie in Kanada oder Mexiko einmarschiert? Haben sie Lateinamerika erobert? Wann hat die NATO das letzte Mal Russland angegriffen, wann hat die Ukraine Russland angegriffen?
Es ist leider dieser tief in der Linken verankerte Antiamerikanismus. Wir sehen ihn bei anderen Linken dieser Richtung: Bei Sahra Wagenknecht - der unfähigsten und am meisten überschätzten Politikerin der letzten Jahre, bei Oskar Lafontaine, der es über Saarland hinaus zu nichts gebracht hat und bei vielen weiteren Linken, die an deren Rockzipfeln hängen.
Wir erinnern uns, auch für das Nazireich hat es Apologeten und Appeasement gegeben. Irgendwie hat wohl jeder Diktator seinen Fanclub. Hitler und Stalin haben bis heute Fans, manche wegen, manche trotz der Greueltaten. Wie ist es bei Dir, liebe Nachdenkseite?
Putin freut sich freilich über seine Jubeldeutschen, er muss sie ja anders als seine Trollfarbriken nicht mal bezahlen. Schade Jens, ich habe Dir mehr Verstand zugetraut.
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