Ende oder Wiedergeburt - die Ukraine und der Westen
Das Zeitalter des Westens neigt sich dem Ende zu. Über 300 Jahre hat sich die Welt um Europa gedreht, wobei wir Russland/die Sowjetunion einmal dazu zählen. Der Westen hat das alte chinesische Reich zerstört, das Osmanische Reich niedergerungen, die japanische Kolonialherrschaft geschaffen. Der Westen hat viele der heute maßgeblichen Erfindungen und politischen Systeme hervorgebracht.
Aber die Zeit westlicher Dominanz ist Zu Ende. Er macht weniger als ein Achtel der Weltbevölkerung aus. er hat sich von unbeherrschbaren Potentaten abhängig gemacht. Er ist nicht mehr in der Lage oder Willens, den Rest der Welt zu beherrschen. Sein politisches System gilt vielen nicht mehr als vorbildlich. Um es klar zu sagen: Weder die liberale Demokratie noch die freie Marktwirtschaft sozialdemokratischer Prägung ist für den Rest der Welt noch attraktiv. Die Wirtschaftsmächte der Zukunft werden aller Voraussicht nach China, Indien, vielleicht noch Indonesien und einige andere Staaten Asiens sein.
Die Krise in der Ukraine könnte zwei Folgen für den Westen haben. Er könnte noch einmal zusammenrücken. Das hat er über die Bedrohung durch das Nazireich und dann durch die Sowjetunion geschafft. Er könnte es noch mal schaffen.
Es könnte aber auch den Niedergang des Westens beschleunigen. Denn nüchtern betrachtet spielt er jetzt noch die Schlüsselrolle in der Weltwirtschaft, unter anderem durch SWIFT und den Dollar. Aber die Mehrheit der Weltbevölkerung, darunter China, Indien, die meisten anderen asiatischen und afrikanischen Staaten machen bei der Isolation Russlands aus dem einen oder anderen Grund nicht mit. Ziehen wir Lateinamerika ab, welches stark von den USA dominiert wird, bleiben immer noch rund 2 Drittel der Weltbevölkerung, die bei den Sanktionen gegen Russland nicht mitmachen.
Die Ukraine könnte also Abkoppelungsprozesse beschleunigen. Man könnte versuchen, ein alternatives Zahlungssystem zu schaffen, das vom Dollar unabhängig ist. Man kann Warenströme am Westen vorbei organisieren. Große Staaten wie Indien und China haben kein Interesse daran, vom Westen sanktioniert zu werden, wollen aber Öl vom Iran oder Russland kaufen. China arbeitet schon lange an einer Abkoppelung vom Westen und es könnte ihnen in absehbarer Zeit gelingen.
Auch billionenschwere Militärhaushalte werden den postheroischen Gesellschaften nicht helfen. Man kann keinen Krieg aus der Luft gewinnen, selbst mit Präzisionsdrohnen und Cyberangriffen nicht. Irgendwann brauchen wir Bodentruppen. Und die wenigen jungen Männer, die man in diesen Gesellschaften noch hat möchte man nicht in Bodentruppen verheizen, wie man selbst an Russland sieht.
In Afrika sieht man mit Interesse, wie der Westen seine Versprechen gebrochen hat. Hat man nicht Hilfen bei den Impfkampagnen versprochen? Trifft das Embargo gegen Russland nicht gerade die Ärmsten, die auf Weizen aus Russland angewiesen sind? Nein, die Zeit des Westens als Vorbild ist zu Ende, die Frage ist nur, wie lange der Niedergang dauern wird. Die Ukraine könnte von künftigen Historikern als eines der Anzeichen für den Wendepunkt betrachtet werden.
Aber die Zeit westlicher Dominanz ist Zu Ende. Er macht weniger als ein Achtel der Weltbevölkerung aus. er hat sich von unbeherrschbaren Potentaten abhängig gemacht. Er ist nicht mehr in der Lage oder Willens, den Rest der Welt zu beherrschen. Sein politisches System gilt vielen nicht mehr als vorbildlich. Um es klar zu sagen: Weder die liberale Demokratie noch die freie Marktwirtschaft sozialdemokratischer Prägung ist für den Rest der Welt noch attraktiv. Die Wirtschaftsmächte der Zukunft werden aller Voraussicht nach China, Indien, vielleicht noch Indonesien und einige andere Staaten Asiens sein.
Die Krise in der Ukraine könnte zwei Folgen für den Westen haben. Er könnte noch einmal zusammenrücken. Das hat er über die Bedrohung durch das Nazireich und dann durch die Sowjetunion geschafft. Er könnte es noch mal schaffen.
Es könnte aber auch den Niedergang des Westens beschleunigen. Denn nüchtern betrachtet spielt er jetzt noch die Schlüsselrolle in der Weltwirtschaft, unter anderem durch SWIFT und den Dollar. Aber die Mehrheit der Weltbevölkerung, darunter China, Indien, die meisten anderen asiatischen und afrikanischen Staaten machen bei der Isolation Russlands aus dem einen oder anderen Grund nicht mit. Ziehen wir Lateinamerika ab, welches stark von den USA dominiert wird, bleiben immer noch rund 2 Drittel der Weltbevölkerung, die bei den Sanktionen gegen Russland nicht mitmachen.
Die Ukraine könnte also Abkoppelungsprozesse beschleunigen. Man könnte versuchen, ein alternatives Zahlungssystem zu schaffen, das vom Dollar unabhängig ist. Man kann Warenströme am Westen vorbei organisieren. Große Staaten wie Indien und China haben kein Interesse daran, vom Westen sanktioniert zu werden, wollen aber Öl vom Iran oder Russland kaufen. China arbeitet schon lange an einer Abkoppelung vom Westen und es könnte ihnen in absehbarer Zeit gelingen.
Auch billionenschwere Militärhaushalte werden den postheroischen Gesellschaften nicht helfen. Man kann keinen Krieg aus der Luft gewinnen, selbst mit Präzisionsdrohnen und Cyberangriffen nicht. Irgendwann brauchen wir Bodentruppen. Und die wenigen jungen Männer, die man in diesen Gesellschaften noch hat möchte man nicht in Bodentruppen verheizen, wie man selbst an Russland sieht.
In Afrika sieht man mit Interesse, wie der Westen seine Versprechen gebrochen hat. Hat man nicht Hilfen bei den Impfkampagnen versprochen? Trifft das Embargo gegen Russland nicht gerade die Ärmsten, die auf Weizen aus Russland angewiesen sind? Nein, die Zeit des Westens als Vorbild ist zu Ende, die Frage ist nur, wie lange der Niedergang dauern wird. Die Ukraine könnte von künftigen Historikern als eines der Anzeichen für den Wendepunkt betrachtet werden.
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