Warum Smoothies nicht gesund sind

Der große Hype um Smoothies ist vorbei. Dennoch sind sie immer noch an allen Ecken anzutreffen. Erfahrt hier, warum Smoothies ihrem gesunden Ruf nicht gerecht werden.
Schon lange ist klar, dass Flüssigkeiten weniger stark sättigen als feste Nahrung. Das Kauen fehlt, die Einspeichelung ist mangelhaft, außerdem können in wenigen Sekunden gewaltige Mengen an Kalorien aufgenommen werden. Niemand würde sechs Äpfel am Stück essen, weil ihm die Kiefer weh tun würden. Sie in Form von Smoothies aufzunehmen ist hingegen kein Problem. Da ginge noch deutlich mehr rein.
Mikro-Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien oder sekundäre Pflanzenstoffe heißen so, weil der Körper sie in relativ geringen Mengen benötigt. Eventuell sind sie unschädlich, wenn man sie durch den Konsum überkonsumiert, aber das weiß niemand genau. Selbst unsere wilden Verwandten kämen nicht auf die Idee, kiloweise Früchte zu essen.
Auch der Fruchtzucker in Obst ist ein Problem. In der Regel werden süße Früchte wie Bananen, Kiwis oder Äpfel reingemischt, um den Geschmack zu verbessern. Fruchtzucker gilt als eine der Risikofaktoren für viszerales Fett. Auch hier gilt, dass er bei einem normalen Fruchtkonsum unproblematisch ist.
In gekauften und meistens auch in selbstgemachten Smoothies ist oft jede Menge zusätzlicher Zucker. Das liegt an unserer Süßsucht. Typisch Deutsch muss es immer knatschig süß sein. Selbst in Paprikasoße, Krautsalat oder Salatsoße wird noch würfelweise Zucker eingerührt. Schauen wir mal ab von Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern und was wir noch so in industriellen Produkten finden.
 

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