Intermittierendes Fasten - kein Abnehmen ohne Kalorien-Defizit

Immer wieder kursiert der Mythos, dass man mit intermittierendem Fasten abnehmen könnte, egal, was oder wie viel man in der Essenszeit zu sich nähme. Das ist leider Unsinnn. Würde man ein wenig logisch darüber nachdenken, käme man auch von selbst drauf.
Einige der Befürworter dieser Hypothese behaupten, Fasten sei die ursprüngliche Lebensweise gewesen. Das trifft zumindest auf die Einwohner fruchtbarer Regionen nicht zu. In vielen Ländern des Südens gibt es bis heute Früchte und andere Lebensmittel in Fülle, die sich ohne Mühe einsammeln lassen. Auch Kleinwild gibt es reichlich - also kein Grund, Hunger zu leiden.
Es widerlegt aber auch die These von der Kalorien-Speicherung. Hätten die Menschen früher ein starkes Kalorien-Defizit gehabt und kein Fett angesetzt, wenn sie bei der Jagd Erfolg gehabt haben, dann wären die Menschen schließlich verhungert. Es kann nur eines richtig sein: Entweder haben die Menschen gehungert und Fett angesetzt, als sie Essen bekommen haben. Oder sie haben nicht gehungert.
Man muss, möchte man mit Fasten abnehmen, insgesamt in ein Kalorien-Defizit kommen. Ob sich das auf einen Tag oder eine Woche bezieht, ist egal. Wichtig ist, dass man mehr verbraucht, als oben rein kommt.
Meiner Ansicht nach ist das Zählen von Kalorien zu kompliziert. Ich empfehle stattdessen die Aufnahme gering-kalorischer Nahrung wie Gemüse, Salat, Obst ist in Ordnung, Brot, Nudeln und andere hochkalorische Mittel hingegen sparsam. 

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